Robert B. Laughlin

amerikanischer Physiker; Nobelpreis für Physik 1998 für seine theoretische Erklärung des von den anderen beiden Preisträgern Horst Störmer und Daniel Tsui entdeckten fraktionierten Hall-Effekts; Veröffentl. u. a.: "Abschied von der Weltformel", "Das Verbrechen der Vernunft", "Der Letzte macht das Licht aus"

* 1. November 1950 Visalia/CA

Herkunft

Robert B. Laughlin wurde am 1. Nov. 1950 als ältestes von vier Kindern eines Anwalts und einer Lehrerin in Visalia/Kalifornien geboren, wo er auch aufwuchs. Nach eigenem Bekunden entwickelte er schon früh Interesse für technische Dinge und für Vorgänge in der Natur.

Ausbildung

Sein 1968 aufgenommenes Erststudium an der University of California in Berkeley schloss L. 1972 mit dem Bachelor-Grad (B.A.) in Mathematik ab. Nach dem Militärdienst (1972-1974) studierte er am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge Physik und promovierte 1979 zum Ph.D. Im Anschluss daran absolvierte er zwei Postdoktorate, zunächst bei den AT&T Bell Telephone Laboratories in Murray Hill/New Jersey (1979-1981) und später beim Atomwaffenlabor Lawrence Livermore National Laboratory in Livermore/California (1981-1982), in dessen Physiklabors er bis 2004 als Forscher und Berater beschäftigt war.

Wirken

1985 nahm L. seine Lehrtätigkeit an der kalifornischen Stanford University auf, wo er bis 1989 ...